Netzwerk Rheinland
Ambulante und stationäre PflegeDie ambulante und stationäre Hilfe bezieht sich auf die ambulante häusliche Versorgungsdienste und die stationäre Pflege in Alten- und Pflegeheimen und Krankenhäusern.
Seitens des Gesundheitsamtes werden in Bonn die Vertreter der ambulanten und stationären Pflegeversorgungseinrichtungen und die Pflegedirektoren / Verwaltungsdirektoren der Krankenhäuser zu einem runden Tisch mit den Teilnehmern des Modellnetzwerkes zusammengeführt. Hierbei soll eruiert werden, welche Kenntnisse, Probleme, Prävalenzdaten zu MRE in den jeweiligen Bereichen vorhanden sind. Gleichzeitig soll so ein Netzwerk von Interessierten geschaffen werden.
Dabei sollen Defizite in der Kenntnislage und bei der praktischen Umsetzung von Handlungsempfehlungen zu MRE in der ambulanten und stationären Pflege herausgearbeitet werden. Weiterhin soll evaluiert werden, in welchen ausgewählten Bereichen und zu welchen MRE ein Prävalenz-Screening erfolgen kann bzw. sollte. Zusätzlich soll für das Universitätsklinikum Bonn auf der Grundlage bestehender Daten eine Abschätzung der MRE-Last aus den regionalen zuweisenden Pflegeeinrichtungen vorgenommen werden.
Nach einer ersten Analyse sollen die Fragestellungen und Zielsetzungen eines Netzwerkes definiert werden. Es werden gemeinsam mit den Mitgliedern des Netzwerkes Handlungsoptionen erarbeitet und Problembereiche identifiziert, in denen eine Verbesserung der Versorgungssituation zur Prävention und Kontrolle von MRE erforderlich ist.
Die Zusammenarbeit in diesem Schwerpunktthema erfolgt zwischen:
- der Universität Bonn (Prof. Dr. M. Exner, Prof. Dr. A. Hoerauf,
PD Dr. S. Engelhart, Dr. P. Walger, Dr. T. Hoppe, Dr. E. Molitor) und - dem Gesundheitsamt Bonn (Frau Dr. Heyer, Frau Dr. Scherholz-Schlösser, Frau Dr. Lendowski, Herr Theisen)